Eulen in der Nacht

Autor: Udo

Rolfsche EuleDie erste Veranstaltung im Jahr 2019 fand Anfang Februar im Eggwald in Oberweningen statt. Wir starteten dieses Mal erst nach Einbruch der Dunkelheit. «Eulen in der Nacht» hiess das Thema des Anlasses und stockdunkel war es, wenn die vielen Taschenlampen ausgeschaltet wurden.

Nach der Begrüssung übernahmen die beiden erfahrenen Ornithologen Patric Kubli und Rolf Wiedmer. Auf einem zweistündigen Rundweg durch den Wald machten wir an verschiedenen Stationen halt, um mehr über die acht in der Schweiz heimisch Eulenarten zu erfahren. Wir lernten ihre Lebensräume und Besonderheiten kennen. Wir erfuhren, weshalb sie so grosse Augen haben, wie es möglich ist, dass sie ihren Kopf um eine dreiviertel Umdrehung drehen können und weshalb sie beinahe lautlos mit den Flügeln schlagen können. Wir lernten die Unterschiede der Nisthilfen für Waldkäuze, Steinkäuze und Schleiereulen kennen. Letztere haben sogar recht komfortable Nistkästen mit einem Vorzimmer und einem Hauptzimmer. Alle Mutigen durften dann noch verschiedene Gewölle sezieren und fanden Mäuseknochen, Felle und vieles anderes mehr. Lustig ging der Marsch zu Ende, als die Salamander selbst Eulen sein durften und versteckte Schoggi-Mäuse suchen mussten.

Auf dem Weg versuchten sich Patric und Rolf immer wieder als Waldkäuze und riefen in der Hoffnung in den Wald, dass ein Artgenosse zur Verteidigung seines Reviers antworten würde. Leider kam keine Reaktion. Vermutlich war es den echten Waldkäuzen an diesem Abend einfach zu neblig, feucht und kalt, um sich diese Mühe zu machen.

Viele zufriedene aber auch müde Gesichter waren zu sehen, als es nach einer kleinen Stärkung und einem warmen Getränk gegen 21 Uhr auf den Heimweg ging.

Mit Evelyne Heusser und Annina Neidhardt waren heute auch zwei neue Leiterinnen dabei. Herzlich Willkommen im Leitungsteam der Jugendgruppe!

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